Holz
- der Brennstoff aus heimischen Wäldern erlebt in
Deutschland eine Renaissance. Mit Holz heizen heißt umweltfreundlich
heizen. Denn die Verbrennung von Holz ist Teil eines natürlichen
Kreislaufs: Sonnenenergie und Niederschlag sorgen für das Wachstum und
bei der Verbrennung wird nur soviel Kohlendioxid freigesetzt, wie ein Baum während
seines langen Lebens aufnimmt. Die anfallende Asche wiederum kann als Dünger
wiederverwendet werden.
Wer eine Alternative zu Öl oder Gas sucht, kann zwischen
verschiedenen Energieträgern wählen – einer davon ist Holz. Für
diesen Brennstoff gibt es zwei Möglichkeiten der Energiegewinnung: über
Stückholz- bzw. Pellets-Heizkessel. Bei einem Stückholz-Heizkessel
passen lange Holzscheite in den Füllraum. Dadurch wird ein ständiges
Nachlegen überflüssig. Pellets – das sind kleine Presslinge aus
unbehandelten Sägespänen. Sie haben eine sehr geringe Restfeuchte und
setzen deshalb bei der Verbrennung besonders wenig Schadstoffe, aber viel
Energie frei. Pelletanlagen arbeiten genauso automatisch wie eine Öl-
oder Gasheizung. Die Pellets lässt man einmal im Jahr anliefern und
lagert sie in Tanks, Sacksilos oder einem dafür umgebauten Raum. Von dort
werden sie über ein Schneckenfördersystem oder ein Saugzuggebläse
automatisch zum Kessel transportiert.
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